Freitag, 29. Januar 2010

Im Süden nichts neues...

Liebe Leser meines Spanienblogs, falls ich jemanden enttäuscht haben sollte, da ich mich so lange nicht mehr bei euch gemeldet habe, dann tut mir dies furchtbar leid. Ich verspreche hiermit Besserung und werde nun wieder ausführlicher von den Ereignissen aus Spanien berichten.

Erst einmal muss ich jedoch in das Jahr 2009 zurück gehen um mit meinen Erzählungen fortzufahren. Wie ihr ja alle wisst, bin ich über die Weihnachtstage ins schöne Hannover zurück gekehrt. Die 2 Wochen in der Heimat haben wirklich gut getan und ich konnte noch einmal Kräfte für den spanischen Endspurt sammeln. Besonders gut, ich weiß ihr könnt es njetzt nicht mehr hören/sehen/riechen/schmecken wie auch immer, hat mir der viele Schnee gefallen. Ich meine, das letzte Mal dass man bei uns einen riesigen Schneemann bauen konnte ist nun mal wirklich schon eine gefühlte Ewigkeit her.

Habe mich natürlich auch riesig gefreut dass ich viele meiner Liebsten wieder in die Arme schließen durfte und ein paar schöne Tage mit ihnen verbringen durfte. Ob gemeinsames Glühwein trinken, zusammen essen oder einfach nur stundenlanges quatschen, es waren wirklich tolle Tage daheim.

So toll dass ich zunächst wirklich gar nicht wieder nach Spanien wollte. Je näher der Abflug rückte, desto mehr bekam ich wieder das Gefühl nicht gehen zu wollen.

Fast 1 Monat nach Abreise aus Deutschland muss ich jedoch sagen, dass ich mich wieder gut hier eingelebt habe. Die ersten Tage waren jedoch etwas schwierig, da ich ganz viele besondere Menschen vermisst habe, aber hier habe ich inzwischen zum Glück auch echte Freunde gefunden, die sich ganz lieb um einen kümmern.

Ein paar Tage nach meine Ankunft in Malaga bei 13°C, erlebte jedoch auch Jaén einen Kälteeinbruch. Noch nie habe ich die Leute hier so ausrasten sehen, als die ersten Schneeflocken fielen und sogar in der Stadt selber ein bisschen vom Schnee liegen blieb. Schnell wappnete ich mich natürlich mit meiner neuen Kamera, gebracht vom Weihnachtsmann, und versuchte Fotos von Palmen und Orangenbäumen in Schnee zu machen. Leider schmolzte nach 3 Stunden bereits wieder alles weg und nun kann man den Schnee nur noch in den umliegenden Bergen von Weiten bewundern.

Eine weitere Neuigkeit ist, dass die Uni nun offiziell seit einer Woche zu Ende ist. Also die Vorlesungszeit, ein komisches Gefühl. Aber allzu viel Zeit hatte ich noch nicht darüber nachzudenken, denn in der letzten und dieser Woche hatte ich bereits so gut wie sämtliche Prüfungen und jede Menge Streß. Das bedeutet so viel wie 4 Klausuren, 2 Hausarbeiten und 2 Präsentationen. Nun bleibt nur noch eine mündliche Prüfung und eine weitere Hausarbeit und dann bin ich von sämtlichen universitären Verpflichtungen, zumindest in Spanien, erlöst.

Ansonsten gibt es wirklich nicht viel neues aus den letzten Wochen zu berichten. Mein Erasmus Leben sah dann meistens so aus dass ich aufgestanden bin, in die Uni, für die Uni gelernt, mit Freunden kurz einen Kaffe getrunken, gelernt und dann wieder geschlafen. Aber nun bin ich wieder ein etwas freierer Mensch und freue mich schon riesig auf morgen. Meine Mutter besucht mich in Spanien und wir starten wieder eine kleine Tour an der Küste Spaniens. Danach wird noch einmal gearbeitet und gegen Mitte Februar bekomme ich dann noch mal Besuch von der Judith. Als quasi Abschluss unseres Aufenthalts starten dann Lisa und ich zusammen mit David und Gloria einen Road Trip durch Spanien. Der Norden erwartet uns!

Also seid gespannt auf die nächsten Berichte, bis Mitte März wird hier auf alle Fälle noch ein bisschen was passieren.

Ich denk ganz doll an euch und freue mich natürlich immer wieder von euch zu hören. Einen dicken Drücker an euch alle,

euer Sveni


Die Bilder sind aus dem Flugzeug mit Blick auf die Sierra Nevada und aus Jaén capital :-)